Donnerstag, 28. Januar 2010

Kommentar: weil FF nicht in der Lage ist, eine korrekte Kündigungsbestätigung zu verschicken und weil FF danach auch noch Mahnungen verschickt

Hallo zusammen,
auch ich möchte meine Geschichte erzählen und bin davon überzeugt, dass Fitness First mit unrechten Mitteln versucht Kunden zu halten bzw., Geld zu beziehen.
Ich war 6 Monate lang Mitglied und habe innerhalb der Kündigungsfrist meine Kündigung eingereicht.
Die Kündigungsbestätigung kam zwar, allerdings mit einem Kündigungsdatum, was um 6 Monate nach hinten falsch war - anscheinend ein Fehler im System.
Nach zwei weiteren falsch ausgestellten Kündigungsbestätigungen (selber Fehler) bekam ich dann doch eine Kündigungsbestätigung mit dem richtigen Datum.
Ca. zwei Wochen später bekam ich eine 1. Mahnung, dass ich meinen Beitrag nachzahlen solle, obwohl ich den Beitrag für volle 6 Monate bereits gezahlt hatte. Nachdem ich dies bei Fitness First angemerkt hatte wurde mir bestätigt, dass es ein Fehler sei und die Sache sofort geändert werde.
Daraufhin bekam ich auch die zweite und dritte Mahnung, trotz mehrmaliger Beschwerden.
Da ich denke, dass auch die Mitarbeiter von Fitness First nicht so unfähig sein können bin ich der Meinung, dass dies alles absichtlich geschehen ist.
Ich bin jetzt gespannt, ob tatsächlich rechtliche Maßnahmen folgen.
Resultierend kann ich leider nur allen empfehlen sich nicht bei Fitness First anzumelden.

Dienstag, 12. Januar 2010

Ethische Fragen im Umgang mit Magersüchtigen im Fitness Studio

Eine FF Kundin und Leserin dieses Blogs hat vor einiger Zeit (im vorigen Post) die Frage gestellt, ob FF nicht eine "nicht auch eine Sorgfaltpflicht gegenüber den Mitgliedern" habe und "was würde passieren, wenn dieses Mädchen aufgrund Ihrer Magersucht(?) stirbt. Kann man denn wirklich nichts machen?"
Wir wissen alle, dass das intensive Betreiben von Sport eines der Symptome der Magersucht ist. Magersucht oder Anorexie ist eine psychosomatische Krankheit, die, wie schon der Kommentar beteuert, manchmal zum Tod führen kann. In der Tat sollte sich FF die Frage stellen, wie das Unternehmen zur Tatsache steht, dass ein Mensch, u.a. aufgrund der Nachlässigkeit der Trainer und der Kundebetreuung im Fitnessstudio, sterben könnte? Besteht nicht die Pflicht diese Person mindestens darauf hinzuweisen, dass das, was sie gerade macht nicht nur schädlich sondern lebensgefährlich ist?
Die einfache Ausrede, man könne nichts machen, ist in diesem Falle nicht nur eine Ausrede. Sie ist gefährlich und nichts ganz unumstritten. In Grossbritannien hat das Problem schon den Weg in die Presse gefunden: http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1202636/Gym-let-join-I-anorexic-step-treadmill-killed-me.html und hier: http://news.softpedia.com/news/Former-Anorexic-Takes-Gym-to-Court-over-Subscription-117706.shtml
Das Fitnessstudio, von dem in diesem Artikel die Rede ist, hat aber letztendlich die Mitgliedschaft gekündigt und genau das sollte auch FF machen, wenn sie nicht Komplizen in einem Mord werden wollen. Denn was ist der Unterschied zwischen einem Arzt, der einen Patienten falsch behandelt und weiss, dass dieser deshalb sterben könnte und einem Fitnessstudio, das zwar keine Medikamente verabreicht, aber immerhin die Geräte zur Verfügung stellt, die soviele Kalorien verbrennen, dass der Menschn das Leben verlieren könnte? Und ja, im Fitness Studio weiss jeder von diesem Risiko. Aber jeder schaut einfach nur zu - Zuschauer eines Todes. Wenn das nicht moralisch verwerflich und auch illegal sein sollte, was dann?

Fitnessstudios Komplizen der Magersucht?

Ein/e Leser/in schrieb vor einiger Zeit:

Liebes Fitness First Team,

ich wende mich heute mit einer dringeden Anfrage an Euch. Ich selbst bin Mitglied in einem Studio in Potsdam und beobachte schon seit einiger Zeit ein junges Mädchen, das ganz offensichtlich durch Ausdauertraining immer dünner und dünner wird. Nun habe ich länger nicht trainieren können und gestern das erste Mal wieder dieses Mädchen in der Umkleidekabine gesehen. Ich war geschockt und habe nach dem Training eine Mitarbeiterin angesprochen, die mir sagte, es hätten sich schon mehr Kunden darüber gesorgt, dennoch könne man aber "nichts machen". Ich habe eine Nahct darüber geschlafen und kann mich damit nicht zufrieden geben. Habt Ihr nicht auch eine Sorgfaltpflicht gegenüber den Mitgliedern? Was würde passieren, wenn dieses Mädchen aufgrund Ihrer Magersucht(?) stirbt. Kann man denn wirklich nichts machen? Zumindest könnte doch einer der Trainer oder die Leitung mal mit dem Mädchen reden. Wenn man aber alles so laufen lässt, wie bisher, dann hat dieses Mädchen nicht mehr lange Zeit, über sich und ihr Verhalten nachzudenken, dann ist es zu spät, wenn es das nicht jetzt schon ist. Auf jeden Fall möchte ich dann nicht in der Haut der Geschäftsleitung stecken, ich fürchte das sorgt für extreme Negativschlagzeilen. Mit geht es aber in erster Linie um dieses Mädchen, über das in den Umkleiden der Damen schon viel gesprochen und sich gesorgt wird.

Bitte tut doch etwas!!!!!!!!

Darufhin schrieb ein/e andere/r Leser/in:

Das Du dir Gedanken über das Mädchen machst ist wirklich sehr lieb von Dir. Aber die Antwort auf Deine Bitte hast Du schon gegeben. "Da könne man nichts machen" ist eine Standardantwort bei Fitness First. In unserem Club wurde zum Beispiel in der Umkleide so ein Pillendreck aus dem Ostblock ganz offensichtlich an die Kids verkauft, die schnell dicke Muckis bekommen wollen. Wir haben das der Studioleiterin erzählt und die machte nichts. Sie hatte sicherlich auch Angst vor diesen Ostblock-Typen. Aber dann dürfen Sie diese Leute nicht als Mitglieder aufnehmen. Sprich Du das Mädchen doch mal an und frag sie, ob Du ihr helfen kannst. Fitness First wird das bestimmt nicht machen. Die sind einfach nur froh über jedes zahlende Mitglied wie bei uns mit den Pillentypen. Biete ihr Deine Hilfe an. Dann brauchst Du Dir keine Vorwürfe machen, dass Du weggekuckt hast.

Herr Klauke, die Kundenbetreuung funktioniert nicht. Kann man bei Ihnen auch mit Menschen, die denken und auch mal was machen sprechen?

Es ist zwar schade und ein wenig frech, aber es scheint mir keine andere Überschrift für den Kommentar einer Leserin zu sein, als dieser. Der Kommentar ist der folgende und er wurde hier gepostet:

Bin fünf Jahre im Fitness Studio.Habe meine beiden Kinder angemeldet.Habe zum ersten Mal gekündiget weil die Mitarbeiter in Bocholt zuviel geld abgebucht hat.Dann hat Ihre Mitarbeiterin (Customer Hotline)Freise behauptet das ich nicht der Vertragspartner bin, trotz, das ich das alleinige Sorgerrecht, der angemeldeten minderjährigen Kinder habe.Kündigung wurden falsch datiert von Ihren Mirarbeiter,zumal ich die Kopie der Verträge beigefügt hatte.Auskunft,fällt unter Datenschutz,behauptet Frau Freise, aber wieso habe ich davor bei meinen Anrufen eine Auskunkt bekommen.Das ist Fitnes First. Habe Mehrmals Anrufen an der Hotline, Gabi ihre Freise haben Aufgelegt!Wenn ich Kunden habe,die ein wenig laut sind, dann versuche ich sie zu beruhigen.Das nennt man Kundenservice, war lange genug im Service. Ihre netten Hotline Damen ´Freise,Gabi legen auf,bei drei Verträgen hat Fitness First nicht nötig mit mir zu reden´.Bin sauer ja weil ich viermal nett angerufen habe und nichts passiert ist doch klar ,das man lauter wird!Alles Gute und danke fürs zuhören.

Fitness First bekommt eine 4,2 von Stiftung Warentest

Wer sich die Mühe macht und den Bericht der Stiftung Warentest zum Thema Fitnessstudios anschaut, wird zuallererst nach der Gesamtbewertung suchen: Fitness First schneidet mit einer kläglichen 4,2 ab. Im kurzen Kommentar in der Gesamtbewertung wird vor allem auf "Mängel bei der Trainingsbetreuung, schwache Trainingskompetenz" (Seite 87 in Test, 10/2009) hingewiesen. Das liegt daran, dass sich Kunden im Trainingsbereich oft "alleingelassen" fühlen.
Ja, wie soll man sich auch sonst fühlen? Um eine ordentliche Einführung zu bekommen, muss einen Personal Trainer bezahlen, und diese (mit Ausnahmen natürlich) geben einem manchmal Ratschläge und Tipps, die nicht nur nicht gesund sind sondern sogar schädlich (soweit ich das beurteilen kann). Dasselbe trift natürlich auch auf Group Trainer zu: was für den einen schädlich für die Knie oder den Rücken ist, ist für einen anderen Trainer gesund. Wie soll man sich denn bitte hier orientieren? Und was passiert, wenn ich mir mal wirklich die Knie kaputt machen sollte, weil die Group Trainer soweiso nie (NIE) falsche Positionen korrigieren? Darf ich dann klagen? (Natürlich nicht gegen die Trainer sondern gegen FF, weil FF nicht darauf achtet komptetente Trainer einzustellen!).

Ich möchte alle Leser dieses Blogs daran erinner, dass einer der Gründe, warum ich dieses Blog initiiert habe, ist, dass

1) nichts getan wird um gute Trainer zu behalten (siehe Sebastian Piatek, ein Europa-weit berühmter Trainer mit einer Tanzausbildung). Wie dumm kann man sein?

2) talentierte und gute Trainer, wie Swen, und Steffen in Berlin und andere Trainer (z.B: in Hamburg werden an langweilige LesMills Kurse verkauft, die in vielen Hinsichten mangelhaft sind. Nicht nur muss man 3 Monate land mit derselben Choreographie und derselben Musik aushalten sondern auch das Training ist monoton und manchmal schlecht. Man sagt uns, dass wenn man drei Monate lang dieselbe Choreographie macht, dann wird man besser und macht genauere Bewegungen. Das stimmt aber leider nicht, denn der Rhythmus dieser Kurse lässt den Trainern keine Zeit dafür, technische Hinweise zur Ausführung der Bewegungen zu machen.
Ich bin gerade in den USA und BodyCombat gibt es auch hier und es ist fürchterlich, wie sich manche Kursteilnehmer bewegen. Aber Hinweise auf falsche und ungesunde Bewegungen werden nicht gemacht. Trotzdem müssen Kunden von FF diese Kurse hinnehmen und es akzeptieren, dass sie irgendwann in die Physiotherapie müssen, nicht weil sie zu lange am Schreibtisch saßen sondern weil sie zu viel Sport gemacht haben, ohne dass irgendjemand je HInweise auf gesunde Bewegungen gemacht hätte.

SPORT BEI FF IST UNGESUND, weil die guten Trainer rausgeschmissen werden.

Dieses Blog hat Geburtstag ... und unsere Unzufriedenheit auch!

Vielen Dank an die Leser, die sich an den Geburtstag dieses Blogs erinnert haben:

Kommentar #1:

Herzlichen Glückwunsch zum einjährigen Bestehen dieses Blogs! Über 80 Posts, über 500 Kommentare, hunderte von Meinungsabstimmungen in wenigen Tagen, dutzende Links zu anderen Webseiten und Blogs mit vergleichbaren Themen, tausende von Besuchern und Lesern, die sich hier informieren und auch eine Meinung bilden. Aber was ist aus den dutzenden von wirklichen Problemen geworden, die hier öffentlich wurden? Was ist aus den vereinzelten Reaktionen des Pressesprechers geworden? Was ist aus den Versprechungen des Geschäftsführers geworden, die er hier über seinen Pressemann verbreiten ließ? Was ist aus dem Kundentreffen in Berlin geworden? Was ist aus der Befragung geworden? Was, was, was...! Nach einem Jahr sind so gut wie keine Frage wirklich beantwortet worden und kein Problem wirklich gelöst worden. Morgen feiert Fitness First in einem PR-Spektakel in Berlin ihre Verleihung des New You Achievement Awards 2009. Herzlichen Glückwunsch, für solche Spektakel ist natürlich Geld da. Aber werden wir auch irgendwann erfahren, was aus den wirklichen Problemen geworden ist beziehungsweise aus den gemachten Versprechungen? Ich wünsche diesem Blog im nächsten Jahr hunderttausende von Besuchern und Lesern, denn dann wird bei Fitness First sicherlich endlich ein Handlungsbedarf entstehen. Momentan tropft das alles noch an diesen glatten Gestalten ab. Also nochmals herzlichen Glückwunsch und alles gute im zweiten Jahr!

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Was ist aus allem geworden? Nun, enige Probleme, die hier angesprochen wurden, wurden angeblich von Herrn Klauke gelöst. Es ist jedoch klar, dass Herr Klauke sich hier um Dinge gekümmert hat, für die eigentlich die Kundenbetreeung zuständig ist. Er selbst hat in einem Kommentar betont, dass "die Fälle werden ja auch nicht von mir bearbeitet, sondern ausschließlich von unserer Kundenbetreuung". Man fragt sich, dann, warum Herr Klauke unzufriedene Kunden ermutigt hat, sich mit ihm in Kontakt zu setzen, wenn er gar nicht zuständig ist? Und warum hat sich Herr Klauke in den letzten Monaten nicht mehr gemeldet? Und aus einem Kundentreffen ist auch nichts geworden. Warum? Weil ich gerade nicht in Deutschland bin. Das ist aber kein Grund, sich nicht mehr zu melden, denn, lieber Herr Klauke, Sie haben mein Vertrauen verloren, Sie haben mich nicht ernst genommen und Sie haben gedacht "die ist jetzt nicht da, dann kann sie uns egal sein". Machen Sie sich keine Sorgen Herr Klauke, ich bin immer noch FF Kundin und da ich davon ausgehe (bzw. mir gesagt wurde), dass vieles immer noch (oder sogar zusätzlich) in Ihren Studios ziemlich schlecht ist, werden Sie mich nicht so schnell los werden. Und da Sie sich das Angebot eines Kundenforums selbst versaut haben, müssen erst mal ein wenig bessere Pressearbeit leisten um uns unzufriedenen Kunden zu zeigen, dass sie es ernst meinen mit der Kundenzufriedenheit, denn ich fühle mich wieder mal verarscht und der Kommentator hier wohl eher auch. Die Ergebnisse der Umfrage haben Sie uns auch nicht mitgeteilt, aber wozu denn auch? Ich habe die Umfrage gemacht und es ging keineswegs darum festzustellen, womit wir un zufrieden sind, sondern um Schwächen und Stärken der Konkurrenz herauszufinden. Hauptsache man ist ein wenig besser als die Konkurrenz, oder man kann so tun, als wäre man besser, aber auf die Substanz, auf die tatsächliche Zufriedenheit legen Sie keinen Wert.


Kommentar #2:

Auch wir wünschen diesem Blog weiterhin alles Gute! Hoffentlich erfährt man auch mal, was aus den in diesem Blog angesprochenen Problemen mit Fitness First geworden ist. Was wird hier z.B. aus der Kündigung der Mutter mir den zwei Kindern und dem zuviel abgebuchten Geld? Und was ist aus den ganzen anderen Kündigungs- und Ruhezeitfällen geworden? Was ist vor allem aus den Fällen geworden bei denen der Herr Klauke helfen wollte? Was ist aus dem Kundentreffen mit dem Herrn Tilk geworden und wenn es stattgefunden hat was sind die Resultate? Was ist aus der Kundenbefragung geworden und was sind hier die Resultate im Sinne der Kunden? Das 8 seitge DIN A3 Werbeblättchen was jetzt in den Clubs rumliegt kann ja sicherlich nicht das Resultat sein. Ganz ehrlich dieses Geld für die Werbeagentur hätte man auch sinnvoller für die Kunden nutzen können! Aber das sehen die hochbezahlten Herrschaften in Frankfurt natürlich nicht in ihrem neuen Glaspalast.


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