Dienstag, 7. April 2009

Wir sind nicht zufriedener!

Auf die positiven Vorschläge reagiert Fitness First nicht wirklich. Oder vielleicht ist schon alles gesagt, nämlich, dass alles so bleibt, wie es ist. Aus unserer Perspektive hat sich dementsprechend auch wenig geändert.
Vor allem finden wir Body Combat immer noch sch*. Gestern haben einige Kursteilnehmer Unterschriften gesammelt, damit wir diesen "Body Combat" Kurs, bzw. dieses Produkt loswerden. Immerhin zahlen wir mit unseren Beiträgen ein Produkt, das wir aber nie wollten, weil wir den Vetrag unterzeichnet haben, als es dieses Produkt nicht gab. Wir wollen aber nicht länger für dieses Produkt von Les Mills bezahlen, weil es schlecht ist und keinen Spass macht - zumindest nicht, wenn man drei Monate lang (!!!) immer denselben Kram machen muss.
Gestern wurden also Unterschriften gesammelt und prompt kam der erste Kommentar von Kursteilnehmern: "Es wird sich sowieso nichts ändern!" Tja, Herr Klauke, das hatten Sie uns doch auch schon gesagt - es wird sich nichts ändern. Das spricht nun aber leider für die Grundthese dieses Blogs, nämlich, dass Kunden bei Ihnen nicht wirklich zählen. Wichtig ist eigentlich nur, dass sie den monatlichen Beitrag bezahlen. Wenn sich weiterhin nichts ändert, bestätigen Sie diese These nur. Wir - Kunden - wollen aber den Body Combat Kurs loswerden.
Und falls Sie sich überzeugen lassen möchten, dass es sich um ein schlechtes Produkt handelt, sind Sie, Herr Klauke, und auch sie, Herr Tilk, gerne in unserem Berliner Fitnessstudio willkommen. Machen Sie dochmal mit, zeigen Sie uns, wie begeistert Sie an diesen Kursen teilnehmen oder schaffen Sie das etwa auch nicht?

5 Kommentare:

  1. Wieviele Kunden haben denn gegen den Kurs unterschrieben?
    Wie man sehen kann, sind die Body Combat doch immer reichlich besucht und ich bin eine davon, die liebend gerne in diesen Kurs geht. (Auch in die Schönhauser. Es wird doch immer irgendwelche Kurse geben, die einen selber nicht interessieren und die man nicht selber nutzt....dafür dann aber wieder andere Leute interessieren. Diese Vielfalt ist doch eigentlich auch das, warum viele dorthin gehen.

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  2. "Diese Vielfalt ist doch eigentlich auch das, warum viele dorthin gehen."

    Vielfältig würde ich Body Combat nicht gerade nennen und es wurde ja nicht nur ein FitBo Kurs gestrichen sondern gleich ganz viele... sodass eigentlich auch die Kursauswahl weniger vielfätig geworden ist und ich kann mit meiner derzeitigen Wocheneinteilung keine anständigen Kurse mehr besuchen, weil alles zu BodyCombat geworde ist und ich (sowie viele andere) keine Lust habe, 3 Monate lang 2-3 Mal / Woche dieselbe Musik und dieselbe Choreographie mitzumachen.
    und ich hätte nichts dagegen, wenn es nur einmal / Woche Body Combat gäbe, aber inziwschen gibt fast nur noch das ( und die übrigen FitBo Kurse sind schlecht). Das finde ich nicht gut.

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  3. p.s. ich weiss übrigens nicht genau, wieviel leute unterschrieben haben, weil es sich nicht um meine (!) initiative handeldte. aber es waren mindestens 2 seiten - als mindestens 2/3 des kurses. und das ist viel!

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  4. Ein Beispiel für den "Service von Fitness First": Ich habe einen zusätzlichen PowerPlate-Vertrag für 6 Monate, den ich mit ärztlichem Attest am 20. März im Studio gekündigt habe. Keine Bestätigung, Beitrag wird weiter eingezogen. Nachgefragt im Studio am 03. April, da weiß man nicht mehr, als daß die Kündigung nach Frankfurt geschickt wurde. Brief nach FRA geschrieben am 03. April, heute angerufen unter 069.... - "Nein, diese Telefonnummer steht gar nicht für Kunden zur Verfügung" (warum steht sie dann im Internet?), angerufen 01805 - Nummer - "Nein, wir haben gerade Computerprobleme, rufen Sie noch einmal an..." Könnte man für einen Monatsbeitrag von >50€ nicht vielleicht auch zurückrufen, nein? Muss ich als Kunde hinterherrennen? Und schnippisch war sie auch noch .-.
    Auf die Kündigung bisher keine Reaktion, Betrag wird aber weiter eingezogen.
    Anderes Beispiel: Eine Kollegin bekommt bei ihrem Powerplate Vertrag nun plötzlich keine Einheiten gutgeschrieben. Vereinbart ist: Sie bezahlt für den Monat und bekommt immer 12 Einheiten auf ihre Karte. Sind die verbraucht, gibt es neue, egal, ob der Monat um ist oder nicht. Ihre sind nun verbraucht, es will ihr aber keiner die Einheiten eintragen, Problem hätten auch andere, aber die Verantwortliche ist nicht da, wenn Powerplate-Training ist. Sie solle mal tagsüber anrufen.
    Anderes Beispiel für die Kundenorientiertheit: insgesamt 3 Toiletten im Düsseldorfer FitnessFirst Studio, davon eine mit kaputtem Waschbecken, eine so eng, daß man mit dem Kopf im Waschbecken liegt, wenn man ...Eine ist hinter den Duschen, d.h. man muss direkt am Duschstrahl vorbei. Ist super mit nassen Laufsohlen auf dem Laufband hinterher, abgesehen davon, daß ich ungern durch die Dusche anderer laufe. Dreckig sind die Toiletten abends alle, die Abfalleimer immer bis an den Rand mit den Papiertüchern gefüllt. Sollten die Herren aus Frankfurt doch mal sehen, wieviele Haare sich so im Laufe des Tages in einem so kleinen Raum sammeln. Schränke sind vor allem im Winter oft so schmutzig, tja, sie werden halt benutzt. Verantwortliche wechseln so alle 1-2 Monate. Alle lieb und nett, aber keiner hat so richtig Ahnung. Von den Bildschirmen ist einer seit Wochen kaputt, von den Cardio-Geräten jedesmal mindestens eines. Durch die Umstellung auf die Powerplate sind Kraftgeräte verschwunden. Pech, wenn man dann seine Übungen nicht mehr machen konnte. Man solle doch ein paar Trainer-Einheiten (gegen Gebühr) buchen, um einen neuen Plan zu bekommen. Wenn man ein Getränk bestellt, muss man darauf achten, ob die MA gerade neu ist oder nicht. Je nachdem verrechnet sie sich bei den Getränken, meist übrigens zum Nachteil der Kunden. Es gäbe noch einiges ....

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  5. Bei den Fitnessclubs findet die gleiche Entwicklung statt, die auch schon Jahrzente zuvor im Einzelhandel stattgefunden hat.

    Die meisten inhabergeführten Clubs mit Persönlichkeit und Engagement werden aussterben, da die Kosten mehr steigen als die Einnahen.
    Wenige der Kleinen Clubs können sich durch Spezialisierung am Leben erhalten.
    Viele der Kleine Clubs werden einfach von den Ketten durch Preis und/oder Angebot kaputt gemacht.
    Die Discounter-Ketten werden einen Großteil des Marktes übernehmen, weil die Masse der Kunden sparen will und muß.
    Ketten wie FF werden versuchen über Ihre üppige Ausstattung den Kunden mit Beiträgen kurz unter der Schmerzgrenze zu binden.
    Der persönliche Service wird bei allen Ketten auf der Strecke bleiben, weil er nun mal viel treurer ist und somit nicht in die Kostenstrukturen passt.
    Kurse, die bis vor Kurzem von engagierten "Künstlern" durchgeführt wurden, werden jetzt von austauschbaren "Trainerrobottern" abgespult.
    Individuelle Angebote und Abläufe müssen massentauglichen Angeboten und Abläufen weichen.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, wer ist das schuld? Genau wie im Einzelhandel bestimmt auch im Fitnessclub die Nachfrage das Angebot. Schaut euch mal die durchschnittlich 3.000 Kunden in eurem FF-Cub an. Ihr werdet sehen, dass die meisten gar keine "Künstler" wollen. Und das Clubangeot richtet sich nun mal nach der Masse!

    Fazit: Wenn ihr Klasse wollt seit ihr im falschen Fitnessclub!

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