Dienstag, 12. Mai 2009

Kommentar für Herrn Tilk

Ich glaube kaum, dass der aktuelle Geschäftsführer Tilk diese Kommentare hier und in anderen Foren überhaupt wahrnimmt.

Und ob der Pressesprecher Klauke dies noch liest ist mitlerweile auch zu bezweifeln. Gibt es Herrn Klauke überhaupt noch bei Fitness First? Die Halbwertszeiten in dieser Firma wurden ja bekanntlich immer kürzer.

Aber zurück zu Herrn Tilk. Courage - Mehr Mut im Management, an seinem Buchtitel muss sich Herr Tilk messen lassen, denn die ersten 100 Tage sind ja nun schon länger vorbei.

Aber da er sich den Forderungen der Muttergesellschaft zur Steigerung des berühmt berüchtigten shareholder value genauso unterwerfen muss, wie dass schon seine Vorgänger Gockel, Lill und Frost tun mussten, kann man gespannt sein, wie weit es mit seiner wirklichen Courage ist.

Wenn man das Buch durchblättert kann man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass er dies nur geschrieben hat, um sich ins Gespräch zu bringen und sich so neu zu positionieren. Naja, klappern gehört zum Handwerk und wie man sieht hat er es ja auch geschafft. Aber nun sollten alle (Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner) ihn an seinen eigenen Worten messen!

Ich hoffe für die Fitnessbranche, dass Herr Tilk nicht wieder so ein Management-Söldner ist. Wie bei den Bänkern, denen wir die wirtschaftliche Schieflage zu verdanken haben, haben sich die Vorgänger von Herrn Tilk letztendlich in keinster Weise für das Unternehmen und vor allen für die Kunden, von denen das Geld für das Unternehmen stammt, interessiert.

Deshalb hier ein kleiner Tipp für Hernn Tilk und alle Manager von Fitness First, die wirklich was zu sagen haben:

Kundenzufriedenheit kommt vor Kundenbindung! Bzw. durch Kundenzufriedenheit entsteht erst die Kundenbindung! Warum brauchen sie immer noch diese undurchsichtigen Verträge und diesen Hochdruckverkauf? Sind sie sich am Ende doch nicht so sicher, dass die Kunden zufrieden sein werden? Laufen sie doch mal selbst vor den großen Studios in Frankfurt, Berlin, München und Hamburg incognito auf und ab und schauen sie mal, was ihre Promotor so machen!

Wie wäre es mal mit innovativen Ansätzen? Investieren sie z.B. mal wieder in Personal, den die machen die Dienstleistung aus und nicht die Geräte oder die Räume!

Courage ist gefordert! Die Kunden würden es ihnen danken!

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4 Kommentare:

  1. Guten morgen. Ich dachte auch, daß am Ende doch der Kunde zählt, aber im Falle dieser Fitnesskette habe ich jede Hoffnung aufgegeben.
    Was ist denn mit den unzufriedenen Kunden, die sich in den verschiedensten Foren Luft machen? Das Ganze wird von ein paar wenigen Internetnutzern gelesen und das wars dann. Dieses Luft machen hat doch keinerlei Wirkung. Weder bei potentiellen Neukunden, die vor einer teuren Fehlentscheidung geschützt werden könnten, noch bei dem Unternehmen direkt, die diese Probleme locker an sich abtropfen lassen und nichts verändern und verbessern. Ich bringe mal ein reales Beispiel aus dem Rhein Main Gebiet wo über 10 Clubs betrieben werden. Die Region hat über 3 Millionen Einwohner von denen etwa 1 Millionen der Zielgruppe angehören. Aktuell gehen etwa 240 Tausend in dieser Region in Fitnessclubs. Und diese Kette hat davon mehr als 30 Tausend in Ihren Clubs, also etwa 1% der Bevölkerung bzw. 3% der Zielgruppe. Gehen wir nun davon aus, dass 10% der Kunden (das wäre ein sehr sehr hoher Wert) sehr unzufrieden sind, d.h. 0,1% der Bevölkerung bzw. 0,3% der Zielgruppe. Wenn also 0,3% der Zielgruppe, in der ich meinen großen Freundes und Bekanntenkreis (fast 200 Menschen) habe, als Kunde sehr unzufrieden sind und dies laut aussprechen, dann dürfte ich statistisch 1 Menschen kennen, der dies tut. Komischer Weise kenne in aber über 20 Leute, die einen totalen Hals auf die Art und Weise haben und sich darüber beschweren und nur darauf warten, aus ihren Verträgen raus zu kommen! Und da sich schlechte Nachrichten 10 mal schneller verbreiten, als Gute weis eigentlich jeder im Bekanntenkreis, dass er die Finger von diesen Verträgen mit dieser Firma lassen soll. Dummerweise finden die Verkäufer aber immer wieder neue Dumme, die sich zu einer Unterschrift überreden lassen. Und solange dieses Unternehmen diese Zielgruppe noch nicht total abgegrasst hat werden sie an ihrem Verhalten den Kunden gegenüber auch nichts ändern! Jede verantwortungsbewusste Führungskraft hätte schon längst eine Kehrtwende gemacht und sich im Sinne der Kunden und des Unternehmens um eine ganzheitliche Qualität gekümmert, damit eine solch übele Kundensituation nicht entstehen kann. Da aber die Bonusgier und das Kurzzeitdenken bei fast allen Mitarbeitern auf allen Ebenen gefördert wird und somit überwiegt, werden auch die negativen Wirkungen auf die Entwicklung des Unternehmens akzeptiert. Da die meisten Mitarbeiter ja eh davon ausgehen, dass sie nur befristet was zu sagen haben, schöpfen sie natürlich erst mal im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles für sich selbst ab, was da nur geht. Der Kunde bleibt auf der Strecke und man kann gespant sein, wie sich dies auf das Unternehmen auswirken wird. Die Zahlungsunfähigkeit vor zwei Jahren wird sicherlich kein Einzelfall bleiben, denn nur das Logo zu ändern reicht eben doch nicht!

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  2. Hallo Herr Klauke, was sagen Sie denn zu den Kommentaren? Dachte, sie beobachten dies hier regelmäßig und nehmen für ihren Arbeitgeber Stellung. Seit Monaten hört man aber von ihnen nichts. Ist das jetzt wieder die alte Gangart? Schade.

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  3. Hallo Herr Tilk, ich beneide Sie nicht wirklich um Ihren Job, denn die Altlasten, die Sie bei Fitness First zu schultern haben, sind sicherlich nicht gering. Aber mit etwas Courage für Veränderung im Sinne Ihrer Kunden und mehr Mut im Management (diese Worte kommen Ihnen sicher bekannt vor) sollte auch hier ein Turnaround möglich sein, der sowohl Kunden und auch die Muttergesellschaft in der Zukunft befriedigen kann.

    Und nun werden Sie ja auch endlich dank einer erfahrenen Werbeagentur Ihre Kampagnen, Ihre Angebote und Ihren Außenauftritt völlig neu gestalten um so die neue Zielgruppe der oberen Mittelklasse zu umwerben. So sagt es zumindest Ihr Marketingchef Seibold. In diesem Zusammenhang ist es übrigens interessant zu wissen, daß der selbe Seibold vor fast 10 Jahren schon einmal als Marketingchef und späterer dritter Geschäftsführer mitverantwortlich war für das unübersichtliche Angebot, die undurchschaubaren Preise und vor allem den Hochdruckverkauf in allen Kundenschichten. Aber wie heisst es ja so schön: wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Na dann viel Glück Herr Seibold beim Bewerben Ihrer neuen Zielgruppe. Da frage ich mich nur, was machen Sie den mit den nun ungeliebten alten Zielgruppen, die sie vor vielen Jahren der Masse wegen zum Kunden gemacht haben. Werden die nun rausgeekelt, damit die obere Mittelklasse in den teilweise doch recht vollen Studios wieder Platz findet? Wenn man die Kommentare zum Thema Kundenzufriedenheit anschaut, dann drängt sich dieser Gedanke ja förmlich auf! Herr Schaller wird es Ihnen danken und diese alten Zielgruppen gerne bei Mc Fit aufnehmen. Und man kann gespannt sein, wie Sie mit der neuen Zielgruppe in den nächsten Jahren umgehen werden bzw wie diese auf Ihr Angebot reagieren wird.

    Herr Tilk, ich hoffe, daß Sie es ernst meinen und drücke Ihnen ehrlich die Daumen! Ihre Kunden haben es wirklich verdient!

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  4. Typisch FF! Hier wird natürlich keine Aussage gemacht und schon garkeine Stellung bezogen! Von einem "verantwortungsbewussten Management", von dem hier die Rede war, kann man bei FF sicherlich nicht sprechen. "Management-Söldner" find ich eine gute Bezeichnung für diese Typen. Reden, reden, reden, aber nichts tun!

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